Vor Jahrzehnten konnten Wissenschaftler sich noch nicht vorstellen, welche Auswirkungen der Klimawandel einmal haben wird. Damit die Umwelt geschützt werden kann, ist somit Nachhaltigkeit ein sehr wichtiger Punkt. Noch immer gibt es in vielen Cafés Einweg-Kaffeebecher zum Mitnehmen. Nachvollziehbar ist das Ganze natürlich, es ist nämlich super praktisch. Gerade wenn man unterwegs ist und sich spontan für einen Kaffee to Go entscheidet. Wer keinen Becher mit sich trägt, bekommt ganz einfach einen Einwegbecher, der, nachdem man ausgetrunken hat, direkt weggeworfen werden kann. Auch wenn dieser Becher klimaneutral und recycelbar ist, entsteht durch ihn Müll. Diesen unnötigen Müll kann man vermeiden, wenn ein wiederverwendbarer Coffee to Go Becher genutzt wird.
Es gibt mittlerweile viele verschiedene wiederverwendbare Coffee to Go Becher auf dem Markt. Hierzu zählen: Becher aus Reishülsen. Reishülsen sind nicht nur nachwachsende Rohstoffe, sondern lassen sich auch wunderbar für Kaffeebecher verwenden. Passende Deckel gibt es entweder auch aus Reishülsen oder aus Silikon. So ein wiederverwendbarer Coffee to Go Becher, beispielsweise von der Schorm Gesellschaft m.b.H., aus Reishülsen ist bruchfest, für die Spülmaschine geeignet, hält dicht und zeichnet sich durch einen geringen Temperaturabfall aus, im Vergleich zu anderen Bechern ist er relativ schwer und über die Trinköffnung gibt es keine Verschlussmöglichkeit. Auch an den Deckel muss man sich erst einmal gewöhnen, da er nicht durch Drehen, sondern durch eine Druckfunktion geöffnet werden kann.
Wiederverwendbarer Coffee to Go Becher aus Bambus. Bambus zählt zu den nachwachsenden Rohstoffen. Auch wenn dieser für die Herstellung von Mehrwegbechern abgeholzt werden muss, wächst dieser deutlich schneller wieder nach als vergleichbare Rohstoffe. Ebenso benötigt er keine Chemikalien und kommt mit wenig Wasser aus. Vorteilhaft dabei ist, dass Bambusbecher mit einem praktischen Schraubdeckel erhältlich sind und beides in der Spülmaschine gereinigt werden kann. Dank dem integrierten Silikonband entsteht ein Hitzeschutz. Im Vergleich zu anderen Bechern erhitzt dieser sich auch außen recht stark, was das Anfassen schwierig gestalten kann. Auch ist das Material relativ empfindlich und zersplittert schnell beim Aufprall.
Darüber hinaus gibt es noch Becher aus Kaffeesatz. Kaffeesatz muss nach dem Aufbrühen nicht weggeworfen werden. Man kann ihn nicht nur als Dünger verwenden, sondern aus ihm auch Coffee to Go Becher herstellen. Der Kaffeesatz wird dabei mit Biopolymeren ausgehärtet. Da der Becher vollständig pflanzenbasiert hergestellt wird, ist er somit auch vegan. Somit entsteht solch ein Coffee to Go Becher aus Kaffeesatz ressourcenschonend. Er lässt sich zudem angenehm in der Hand halten, da die Außenwand sich nur gering erhitzt.
Bei der Papierherstellung entsteht Baumsaft als Nebenprodukt und muss somit nicht extra für die Herstellung von Mehrwegbechern angepflanzt werden. Der Becher sieht dabei aus, als wäre er aus Plastik. Der Eindruck täuscht, denn dieser Mehrwegbecher ist vollständig kompostierbar.
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