Anti-Allergie Decken gegen Hausstaubmilbenallergie

Brennende, tränende Auge, Kratzen im Hals, Reizhusten, verstopfte Nase und Schnupfen, dauerhafte Müdigkeit. All das sind Symptome von Allergien. Und wenn man diese speziell abends im Bett und morgens nach dem Aufwachen verspürt, wird ein Allergietest ziemlich sicher bestätigen, dass es sich um eine Allergie gegen Hausstaubmilben handelt. Diese fühlen sich besonders wohl im Klima von einem warmen Bett und nisten sich in Bettdecken und -pölstern ein. An sich sind Hausstaubmilben harmlos, jedoch nicht für Allergiker. Und die stellen einen gar nicht so kleinen Teil der Bevölkerung dar. Wissenschaftler schätzen, dass mittlerweile unzählige Menschen an einer Hausstaubmilbenallergie leiden.

Langzeit-Allergiker wissen, dass Medikamente dagegen zwar kurzweilig helfen, aber auch Nebenwirkungen mit sich bringen. Der Großteil der Allergiemedikamente kann sehr müde machen und sogar die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Bei gewissen Gräsern, die nur eine Zeit lang blühen, ist die kurzzeitige Einnahme von Medikamenten durchaus sinnvoll. Hausstaubmilben jedoch gibt es das ganze Jahr über, darum sollte man eventuell über eine passendere Langzeitlösung nachdenken, um die Allergiesymptome zu bekämpfen. Eine sehr gute Möglichkeit dafür sind Anti-Allergie Decken.

Welche Eigenschaften haben Anti-Allergie Decken?
Die wichtigste Eigenschaft ist die Waschbarkeit bei hohen Temperaturen. Decken für Allergiker sind alle waschbar. Wenn die Allergie besonders stark ist, empfiehlt sich so oft wie möglich waschen. Die optimale Bettdecke für Allergiker hat synthetische Faserfüllungen. Hierfür werden meistens Hohlfasern aus Polyester zur Herstellung verwendet. Bei diesen wird der Anteil an Luft, der zur Wärmeregulation nötig ist, direkt mit in die Faser eingearbeitet. Dadurch schwitzt man weniger, was einen großen Vorteil bietet. Denn Hausstaubmilben lieben warmes, feuchtes Klima und das wird durch einen schwitzenden Körper im Bett noch stark begünstigt. Außerdem sind synthetische Faserfüllungen frei von Staub und Flusen und bieten somit den Milben keinen guten Platz, sich darin einzunisten.

Tipp zum Bettbezug und Encasings
Im Vergleich zur Decke selbst sollten Bezüge für Allergiker aus natürlichen Stoffen wie Baumwolle, Stoffen auf Baumwollbasis oder Leinen bestehen. Diese besitzen ebenfalls kühlende Eigenschaften und regen den Körper weniger leicht zum Schwitzen an, als ein Bettbezug aus synthetischem Material. Zusätzlich zu Anti-Allergie Decken gibt es noch sogenannte Encasings, die auch zu Hilfe gezogen werden können, um die Allergiesymptome einzudämmen. Bei Encasings handelt es sich um spezielle Zwischenbezüge, die aus besonders feinmaschigem Gewebe hergestellt werden. Dadurch können diese verhindern, dass die Milben durch das Gewebe durchdringen. Sie werden also sozusagen in der Decke gefangen gehalten.

Kostenübernahme durch Krankenkasse
Sowohl Encasings als auch allgemein Anti-Allergie Decken können unter gewissen Voraussetzungen und mit Rezept vom Arzt sogar von der Krankenkasse in einigen Fälle und je nach Land bezahlt werden. Somit stellen sie also kein Luxusgut mehr dar, sondern sollten für jeden Allergiker mit diesen Beschwerden leistbar sein.

Wenn Sie mehr zum Thema Anti-Allergie Decken erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der Seibersdorfer Bettfedern- und Daunenfabrik GmbH besuchen.


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